1. Abkühlen bei Hitzewallungen

Für viele Frauen sind Symptome wie Hitzewallungen fast wie ein Weltuntergang. Ja, die spontanen Wechsel zwischen schwitzen und frieren sind auch wirklich unangenehm. Doch statt darauf zu warten und sich dann darüber zu ärgern, kann man sich auch darauf vorbereiten und den Veränderungen der Hormonumstellung (weniger Östrogen) gelassener entgegenblicken.

2. Hilfe bei Müdigkeit

Mit dem Beginn der Wechseljahre kann euch extreme Müdigkeit überkommen. Dieses Symptom kann unter Umständen auch auf einen Eisenmangel zurückzuführen sein. Wer es genau wissen möchte, lässt ein Blutbild beim Arzt machen.

Vor allem über die richtige Ernährung könnt ihr entgegenwirken: Achtet auf Lebensmittel, die euch gute Energie liefern ohne den glykämischen Index in die Höhe zu treiben. Naturreis und Vollkornbrot, Quinoa, Kartoffeln… das sind eure neuen Lieferanten für komplexe Kohlenhydrate. Außerdem solltet ihr auch die Augen nach eisenhaltigen Lebensmitteln offen halten. Folgende Lebensmittel liefern viel davon: Rotes Fleisch, Linsen, Kichererbsen, Kürbiskerne, Pfirsiche und Austern.

3. Früh schlafen gegen Schlafmangel

Die Müdigkeit führt uns direkt zum gegensätzlichen Problem, von dem Frauen in den Wechseljahren auch häufig berichten: Schlaflosigkeit. Nächtliche Schweißausbrüche und Stress können euch auch jenseits der 50 ebenso den Schlaf rauben, wie es kleine Kinder tun. Der ungewohnte Hormonmangel, allen voran Progesteron, das auch beruhigend wirkt, raubt den Schlaf.

Zum anderen solltet ihr nicht länger im Bett liegen bleiben und grübeln, sondern lieber auf das Sofa wechseln. Dort fällt das Denken leichter und so könnt ihr negative Gedanken aus eurem Schlafzimmer verbannen, schließlich wollt ihr euch dort normalerweise erholen und träumen.

Apropos Schlafzimmer: Achtet auf eine angenehm kühle Zimmertemperatur von

4. Stärken und Muskeln aufbauen

Es heißt, dass Frauen ab 30 pro Jahr rund 0,4 Kilo Muskelmasse verlieren. Zu allem Übel wird dieser Anteil auch noch mit Fettmasse aufgefüllt! Habt ihr gedacht, das war es schon mit Hiobsbotschaften? Tut uns leid, da kommt noch was. Mit den Wechseljahren hat das Fett auch noch den Hang dazu, sich mit Vorliebe in unserer Bauchregion anzusiedeln!

Was die Muskulatur stärkt und aufbaut: Sport und gesunde Ernährung. Am besten sind Sportarten geeignet, die die tiefer liegende Muskulatur ansprechen. Pilates ist so eine Wundersportart. Hierbei werden die tiefen Muskeln aufgebaut, und davon profitiert vor allem die Bauch- und Beckenbodenmuskulatur. Diese wirken dann auch der Organsenkung entgegen. Zusätzlich fördert die Sportart eine ansprechende Silhouette. Übrigens ist Yoga ähnlich gut für euch.

Klar, für den Kreislauf solltet ihr auch weiterhin Ausdauersport machen – zum Beispiel Joggen oder Walken. Schließlich braucht euer Herz jetzt ebenfalls Unterstützung. Was viele nämlich vergessen: Mit den Wechseljahren steigt bei Frauen das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf das gleiche Niveau wie bei Männern.

5. Osteoporose vorbeugen

Mit den Wechseljahren und der verminderten Hormonproduktion kann sich die Knochendichte verringern. Daher ist es umso wichtiger für Frauen in den Wechseljahren, dass sie auf eine ausreichende Kalziumzufuhr achten. In diesen Lebensmitteln findet sich viel Kalzium: Milch, Joghurt, Emmentaler, Grünkohl, Fenchel, Brokkoli, Mandeln.

​Ein weiterer wichtiger Nährstoff ist Vitamin D, es schützt und stärkt die Knochen. Hilfreich für die Vitamin-D-Zufuhr sind täglich rund 20 Minuten in der Sonne (Achtung Sonnenschutz nicht vergessen!) oder Nahrungsergänzungsmittel, gerade in den Wintermonaten.

Lasst euch nicht unterkriegen, andere Frauen haben die Wechseljahre auch ohne weiteres überstanden und fühlen sich inzwischen besser denn je.

6. Stimmung in Balance bringen

Fast alle Frauen haben während der Wechseljahre mit Stimmungsschwankungen zu kämpfen. Gerade war noch alles in bester Ordnung und plötzlich schweben dunkle Schlechte-Laune-Wolken über allem.

Gegen solche Gemütsschwankungen und Unruhezustände können unter anderem Johanniskrautpräparate helfen. Außerdem sorgen Sport und viel Entspannung für ein ausbalanciertes Inneres und vertreiben Nervosität und Grübeleien.

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