„Kinder brauchen mehrere Arten von Bezugspersonen.“
So lernen sie das Mütterliche, Väterliche, Geschwisterliche und Freundschaftliche, aber auch das Großmütterliche und Großväterliche kennen.“ Für Kinder ist es wichtig zu sehen, dass Oma und Opa vieles anders machen als die Eltern – und manches davon vielleicht auch etwas gelassener.
Denn Oma und Opa bringen oft viel Zeit und Ruhe mit, die Eltern im normalen Familienalltag fehlen. Die Kinder lernen außerdem, dass es neben ihren Eltern noch andere Menschen gibt, die sie lieben und denen sie vertrauen können.
Allerdings sollte der Kontakt zum Baby dabei auch eine gewisse Kontinuität haben. Wenn Oma und Opa nur alle paar Monate zu Besuch kommen, kann sich nur schwer eine Bindung aufbauen.
Oma und Opa haben viel Lebenserfahrung
Großeltern verfügen oft über eine schier unerschöpfliche Geduld und eine große Portion Gelassenheit.
Meist gestaltet sich die Beziehung zum Enkel aber ganz anders als die zu den eigenen Kindern, „Enkel und Großeltern verstehen sich häufig besser als Kinder und Eltern.“ Oft sind Opa und Oma weniger streng mit den Enkeln, als sie es mit ihren Kindern waren. Sie können sich zurücklehnen und ganz über ihren Enkel freuen. „Großeltern bleiben durch die Kleinen jung. Sie haben das Gefühl, gebraucht zu werden, und können ihre Lebenserfahrung weitergeben
Darum brauchen Enkel ihre Omas und Opas
Enkel brauchen Großeltern, weil Oma und Opa einfach anders mit ihnen umgehen als die Eltern. Oma erzählt Märchen, hat viel Zeit, Muße und Geduld. Auch Opa erzählt Geschichten, zum Beispiel darüber, wie es früher war. Oma und Opa brauchen Enkel, weil Enkel sie jung und fit halten.
Oft finden Oma und Opa Sinnerfüllung in ihren Enkeln. Denn die zeigen ihnen, dass sie gebraucht und geliebt werden